FIFA-Präsident Gianni Infantino betonte vor Vertretern, die bei den amerikanischen FIFA-Mitgliedsverbänden für das FIFA-Forward-Programm verantwortlich sind, dass die Fussballentwicklung in der Region vor einer entscheidenden Phase stehe.

Im August geht in Kolumbien (CONMEBOL) die FIFA U-20-Frauen-Weltmeisterschaft™ über die Bühne, ehe im Oktober und November die Dominikanische Republik (Concacaf) Schauplatz der FIFA U-17-Frauen-Weltmeisterschaft™ ist.

Für Gianni Infantino bieten die beiden Turniere einen Vorgeschmack auf die neue Mundial de Clubes FIFA™ (FIFA Klub-Weltmeisterschaft™), die 2025 in den USA ausgetragen wird und selbst ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 26™ in Kanada, Mexiko und den USA ist.

„Die Fussballentwicklung in Amerika tritt in eine entscheidende Phase“, sagte der FIFA-Präsident in einer Videobotschaft zu den Teilnehmern des FIFA-Forward-Amerika-Seminars. „Diese Turniere sind ein Symbol für die völkerverbindende Kraft des Fussballs. Während des Seminars waren erstmals 23 FIFA-Mitgliedsverbände aus Nordamerika, Mittelamerika, der Karibik und Südamerika vereint.“

„Die Vertreter aus diesen Regionen können hier Wissen und Erfahrungen austauschen. Es ist eine grossartige Gelegenheit und ein wichtiger Schritt, um die Wettkampfstandards sowohl in den Jugendkategorien als auch auf Eliteniveau weltweit zu verbessern. Dank dem FIFA-Forward-Programm können wir den Fussball in die Richtung entwickeln, die wir uns alle wünschen.“

Seit 2016 stellte das FIFA-Forward-Programm über zwei Phasen insgesamt mehr als USD 2 Milliarden für Fussballentwicklungsprojekte auf der ganzen Welt zur Verfügung. In der dritten, seit 2023 laufenden Vierjahresphase werden mehr Mittel denn je ausgeschüttet.

So erhält jeder FIFA-Mitgliedsverband bis zu USD 8 Millionen, jede Konföderation bis zu USD 60 Millionen und jeder Zonen-/Regionalverband bis zu USD 5 Millionen zur Organisation und Förderung des Fussballs.

Gianni Infantino besuchte letzte Woche die Einweihung eines Hochleistungstrainingszentrums in Paraguay, das mit Geldern des FIFA-Forward-Programms finanziert wurde, und erinnerte die Teilnehmer nun daran, dass das Programm dazu da sei, ihre Fussballentwicklungsprojekte zum Leben zu erwecken.

„Mit dem Forward-Programm können wir Sie unterstützen, wenn es darum geht, ihr Fussballökosystem so zu entwickeln, wie Sie es wollen. Viele von Ihnen haben in Form wunderbarer Projekte bereits profitiert“, sagte er zu den Delegierten, die für das Seminar in die neue FIFA-Niederlassung in Miami gereist waren.

„Die FIFA steht Ihnen bei der massgeschneiderten Gestaltung dieser Projekte jederzeit gerne zur Seite, damit Sie die Mittel optimal nutzen können.“